Am Samstag, 19.06., waren endlich die heiß ersehnten Talbachtage! Nach kleiner Warterei auf unseren allmächtigen Vorfahrer ging es um 12 Uhr los. Schnell noch ne Mitfahrgelegenheit für unseren Klemmkeil organisiert und auf geht’s zum Einstieg, Pegel ca 95cm. Noch der obligatorische Angstschiss und schon kam die erste Stelle. Ein hufeisenförmiger Abfall, Einfahrt passt, Spitze leicht nach links und durch, unten den kleinen Baum umfahren und die Rutsche von links nach leicht rechts fahren. Einparken musste nur einer ;-) Den kleinen 2m Abfall kann man links etwas holprig, mittig rechts vorwärts oder auch komplett ohne Geschwindigkeit rückwärts ;-) runterspringen!
Der Wasserfall am Untertalbach
Am 6m Wasserfall war erstmal Besichtigen und Gemaule der Kraftwerksplaner angesagt.
„Runter kommen sie alle!“ Am kleinen Stein rechts vorbei, beim in der Luft hängenden Ast ganz nah ans linke Ufer, mit einem rechten Boof über die kleine Walze auf die linke Seite und Fluuuuuuug, einfach geil! Treffpunkt Kehrwasser.
Nach der Mühle am Untertalbach
Die zwei Baumwurzeln nach der folgenden Rutsche waren kein Problem, mit viel Gas durch die Walze und schon wieder aussteigen, die Mühle besichtigen. Einfach immer mittig und die Nase leicht nach links, zu sehen war auch ein Sprung über die Rampe mit Landung direkt auf dem Schaumberg. Sieht spektakulär aus, kann aber auch in der Wand enden.
Weiter zum Silberkatarakt: Eine schöne Linie geht möglichst weit links an die Wand, um dann mittig die kleine Rutsche zu nehmen oder links ins Loch zu fallen;-), durch die Walze, um die Rechtskurve ins rechte Kehrwasser und dann möglichst weit links durch die letzte große Walze.
Noch etwas PE-Raspeln und aussteigen.
Unser Teamcaptain hat sichs mit dem „Talbachkönig 2010“ noch mal gegeben!
Abends ging es im Stadtsaal von Schladming mit leckerem Essen, Getränken und super Live-Musik bis zu Verlosung weiter.
Am Sonntag stand dann noch die kleine Sölk auf dem Plan, allerdings sollte man nicht erst an der Pegelbrücke einsteigen sondern mindestens 1,5km flussaufwärts. Leider wussten wir das nicht und paddelten deshalb leicht wellig mit wenigen Kehrwassern und ohne besondere Vorkommnisse bis zum Stausee.
An dieser Stelle ist noch zu erwähnen, dass der Hammerbach, den wir uns auf der Heimreise bei Kössen angeschaut haben anscheinend völlig verbaut und deshalb nicht mehr lohnenswert ist.
Vielen Dank an die Mitpaddler, den Vorfahrer und die Organisatoren. Nächstes Jahr kommen wir wieder.