Massive Kayak Freestyle Action

- endlich seriös Kajak fahren -
Hell Yeahr MkfA

Verfechtertage 2011 – Teil I

Auch wenn die Verfechtertage dieses Jahr auf den Termin des zweiten Nachtpaddeln fielen, lies es sich MKFA nicht nehmen mit wenigstens einem Vertreter vor Ort zu sein.

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Foto: Sophie Brodicky

Freitagmorgen treffe ich mich mit dem ersten vorab Trupp der Verfechter bei Scuol. Dank Sonnenschein und bestem Wetter beim gemeinsamen Frühstück, verfliegt der Ärger über die Gebühr von 50 Franken, die der freundliche Gendarm den Verfechtern für das Nächtigen am Parkplatz am Morgen abgenommen hatte zum Glück rasch und es wird der Plan für den Tag geschmiedet. Kurz darauf tragen wir schon die Boote den Hang zum Einstieg der Giarsun Schlucht hinunter. Der Inn hat trotz guter Pegel in den Vortagen nur zwischen Niedrig- und Mittelwasser (20 m3/s Pegel Tarasp), was sich die nächsten Tage auch nicht mehr ändern wird. Auch wenn einige Stellen im Vergleich zum Vorjahr etwas technischer sind und die Wasserwucht weitestgehend fehlt, ist immer noch ausreichend Wasser im Bach um in den einzelnen Stellen Spaß zu haben.

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Foto: Sophie Brodicky

Am Ausstieg der Giarsun stößt noch eine Nachzüglerin hinzu und es geht zu sechst und für mich zum ersten mal in die Ardezer Schlucht. Bis zur Eingangsstufe der Bobbahn die den schweren Teil der Strecke markiert, geht es bei diesem Pegel ähnlich der Stellen der Giarsun dahin. Ich werfe einen Blick auf die Stufe, bzw. den brodelnden Rücklauf darunter, sowie die sich anschließende Strecke die es bei einem Schwimmer zu bewältigen gälte und komme zu dem Schluss lieber den Umtragepfad  näher kennen lernen zu wollen. Zwei meiner Mitfahrer gönnen sich jedoch die Stufe und einer von den beiden befährt auch noch die ‚Chicken Line‘ links des Bockschlitzes.

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Foto: Sophie Brodicky

Wenige hundert Meter weiter wartet mit dem Himmelskucker bereits die nächste bekannte Stelle der Ardezer. Ein etwa zwei Meter hoher, rückläufiger Abfall, der sich aber problemlos über eine kleine Steinrutsche boofen lässt. Direkt daran schließt sich noch eine etwas unangenehme Stelle an, die wir über einen kleinen Abfall auf der rechten Seite etwas entschärfen können. Mit dem Wissen, die größten Schwierigkeiten jetzt hinter uns zu haben, spielen wir uns die restlichen Stellen bis zum Ende der Schlucht hinunter. Hier wird die Gruppe wieder neu gemischt und es geht auf der leichteren Scuoler Strecke ohne weitere Vorkommnisse weiter.

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Foto: Sophie Brodicky

 

Am Abend geht es auf den ruhigen, direkt am Fluss gelegenen Campingplatz bei Chapella, auf dem nach und nach die restlichen etwa 80 Verfechter eintreffen.

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Kategorie: Wildwasser
28. Juli 2011: Olly | 157 views

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